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Letzte Aktualisierung: 15.10.2006
 
Raschelt es nicht schön,

 

wenn Du im Blätterwald umherstreifst? Also, ich mein jetzt nicht den, der aus Baumstämmen besteht, Blättern, Nadeln, Laub und Moos. Der ist zwar auch schön, ich meine aber den anderen: den aus Papier, auf dem Du Buchstaben lesen kannst, oder Fotos begucken, auch Anzeigen. Du kannst was lernen beim Lesen, Du kannst Dir die Zeit vertreiben, Du kannst Dich informieren (um auf der Höhe der Zeit zu bleiben, aus welchem Grund auch immer), Du kannst lesen, wie andere über bestimmte Dinge denken. Und, und, und... Ich spreche von Zeitungen, auch von Zeitschriften und so genannten Magazinen. Vor allem aber von Zeitungen. Tageszeitungen und Wochenzeitungen. Ich mag es, in Zeitungen zu blättern. Sie sind Teil meines Lebens. Und darüber hinaus ist Zeitungmachen auch noch mein Job.
 
Reporter Dixi hat ne Story.

 

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb ich es klasse finde, Zeitungen zu lesen. Ich kann sie überall lesen: auf dem Klo, am Frühstückstisch, draußen im Park auf der Bank oder im Auto auf dem Beifahrersitz, um Dir hier nur einige Beispiele geben. Probier das mal mit einem Fernseher. Oder mit nem Compi. Siehste. Fehlanzeige! Zeitungen sind für Dich, sofern Du welche besitzt, jederzeit und überall verfügbar. Mit der Glotze geht das nicht, mit dem Compi auch nicht. Das ist schon mal ein entscheidender Vorteil dieses Mediums (wie man Neudeutsch zu sagen pflegt).

 

Wenn Du Zeitungen liest, dann tust Du etwas für die Umwelt. Klar, ich höre schon Deinen Einwand: "Aber der Regenwald stirbt doch. Und der bei uns ist sauer. Und Zeitungspapier wird doch aus Holz (sprich: Wald) gemacht. Also erzähl hier keinen Scheiß, Dixi!" Nur beim ersten Hinsehen ist das tatsächlich ein Einwand. Schon beim zweiten Hingucken wird klar: Er ist falsch. Womit wird Deine Glotze betrieben? Mit Strom. Woraus besteht sie? Aus Plastik (also Öl), aus Metall und vielen anderen Stoffen. Allein, um aus dem ganzen Zeugs erst mal ne Glotze zu zimmern, braucht's einen immensen Energieaufwand. Weitere Energie wird verbraten, wenn Du die Glotze anschaltest. Und hast Du mal darüber nachgedacht, welcher Aufwand betrieben wird, um diese ganzen Sendungen aufzuzeichnen, die Du in der Flimmerkiste ansehen kannst? Die drehen mit mehr oder minder großem Team Stunden, mitunter sogar Tage, um hinterher einen Zwei-Minuten-Take in den Äther zu pusten. Egal welche Zeitung: Ein Artikel, den Du in zwei Minuten durchliest, ist nicht sehr lang. Ein kleiner Zweispalter. Den zu recherchieren und anschließend zu tippseln, dauert nicht lang. Das schafft ein richtiger Schmierfink locker in einer Stunde.

 

Mit dem Compi ist's nicht besser. Schlaue Leute haben mal die Ökobilanz aufgemacht und Compi und normale Zeitung miteinander verglichen. Ergebnis: Wenn Du die gleiche Menge an Nachrichten (oder anderem Lesestoff) in Dich aufnimmst, dann tust Du das mit nem Compi auf eine Art und Weise, die im Vergleich mit dem Zeitunglesen um das Acht- bis Zwölffache schädlicher für die Umwelt ist. Das Forschungsresultat der Wissenschaftler läßt eigentlich keine Fragen mehr offen, oder?

 

Ein wichtiger Punkt, weshalb ich das Zeitunglesen mag, ist folgender: Zeitung kann ich quer lesen. Also die Dinge, die mich vielleicht nicht so interessieren, erst mal überfliegen. Finde ich die Geschichte gut, dann lese ich gründlich. Wenn nicht? Nächste Geschichte! Beim Fernsehen muß ich - ob es mir gefällt oder nicht - das ganze Stück aushalten. Und darauf bauen, daß das nächste mich wieder mehr anspricht. So gesehen, geht Zeitunglesen schneller.

 

Außerdem sind die Nachrichten in Zeitungen oft gründlicher aufbereitet. Wir machen eine Zeitung pro Tag. Die Nachrichtenredaktionen bei Rundfunk und Fernsehen müssen mehrere Produkte pro Tag abliefern; im Radio alle halbe Stunde eins. Der Vorteil der Aktualität geht zu Lasten der Qualität. Wir haben mehr Zeit, den Dingen auf den Grund zu gehen. Auch auf den Hintergrund, also die Dinge zu hinterfragen. Die sprichwörtlichen "Zeitungsenten" produzieren heute vor allem die "schnellen" Medien wie etwa das Fernsehen.
 
Die fertigen Zeitungen laufen aus der Rotation.

 

Da ich mich möglichst umfassend informieren möchte, lese ich möglichst mehrere Zeitungen. Jeden Tag. Aber - siehe oben - eben auch quer. Unterschiedliche Zeitungen haben unterschiedliche gesellschaftliche und politische Ausrichtungen, besonders die großen. Wenn Du Dir ein Bild machen möchtest, was läuft, dann mußt Du in allen Lagern stöbern. Der eine schreibt über das, der andere wieder über etwas anderes. Manchmal schreiben alle über dasselbe, aber eben jeweils anders. Jeder hat seine Sicht der Dinge. Je mehr Ansichten ich kenne, desto umfassender bin ich informiert und desto leicht fällt es mir, mir mein eigenes kleines, bescheidenes Weltbild zu zimmern. Wer sich aber nur auf eine Quelle verläßt, der ist zumeist verraten und verkauft.

 

Hier einige Lesetipps:
  1. Tageszeitungs-Suchmaschine - der Weg zu vielen Tageszeitungen im Internet
  2. Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung - da arbeite ich
  3. Schaumburger Zeitung - da arbeite ich auch
  4. taz - linke überregionale Tageszeitung
  5. Frankfurter Rundschau - liberale überregionale Tageszeitung
  6. Frankfurter Allgemeine Zeitung - konservative überregionale Tageszeitung
  7. Die Welt - konservative überregionale Tageszeitung
  8. Die Zeit - liberale Wochenzeitung
  9. Der Spiegel - wöchentliches Nachrichten-Magazin

Und zum Schluß noch eine kurze Auswahl der Dinge, mit denen ich mich im Berufsalltag herumplagen muss (*fg*), also mit dem, was Redakteurskollegen mir so tagtäglich anliefern. "Trubel bei Dixi" proudly presents the...

Top of the Schrott

Im kleinen Heimatmuseum im Keller der Kurverwaltung sind sie aufbewahrt, die besonderen Gäste aus längst vergangenen Tagen.

Jetzt erklärte der Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Schaumburg, Adolf Deterding, wie die Kleinsten der Autofahrer, die Kinder, bestmöglich die Fahrt im elterlichen Wagen genießen können.

Inzwischen sitzt der Angeklagte wegen eines schweren Unfalls im Rollstuhl und hat nur wenig Chancen, je wieder laufen zu können. Mit seiner Arbeitslosenhilfe von 1300 Mark könne er keine großen finanziellen Sprünge machen.

Damit war das Weinfest offiziell eröffnet, und die zahlriechen Besucher verteilten sich auf das Kuchenbüfett.

Polizei bittet um Mithilfe bei Überfall.

"So ein großes Ding haben wir hier auch nicht alle Tage stehen", freute sich Polizeichef Klaus Pengel.

Die Jugendarbeit ist das Kapital der Zukunft jedes Sportvereins

Da bei dem Rehrener Alkoholprobleme in seiner Atemluft festgestellt wurde, wurde bei ihm außerdem noch eine Blutprobe und der Führerschein sichergestellt.

Kinder kosten nach wie vor nichts, egal ob die Eltern zusammen leben oder allein erziehend sind.

In der Franz-Liszt-Straße verschwanden aus dem dort abgestellten Wagen einer Einwohnerin ein Autoradio mit CD-Player sowie aus dem Kofferraum zwei Inlineskater der Größen 40 und 41.

Knapp drei Stunden nach ihrer Entführung ist eine Vierjährige vom Täter wieder bei der Mutter abgeliefert worden. Der 41-Jährige hatte das Kind seiner Lebensgefährtin am Mittag in Rolfshagen entführt. Polizeibeamte hatten ihn dazu am Handy überreden können.

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Seit einem Jahr besteht die Einrichtung in den ehemaligen Gebäuden der britischen Schule.

"Das ist nach einer Rehricke, einer Schafmutter und zwei Lämmern bereits das vierte Tier, das auf diese Weise umkommt."

Angelika Köker hat sich mit ihrem Mann für die Übernahme des alteingeführten Eilser Cafés entschieden, um sich dort ein dauerhaftes Bein zu schaffen.

Im Parkhaus an der Klosterstraße findet man zu jeder Tageszeit Platz. Ab Mai gelten folgende Parkentgelte: Montag bis Freitag ... je angefangene halbe Stunde 25 Euro.

Glücksfee schlägt wieder zu.

Seit zweieinhalb Jahren sind die Stadtwerke dabei, die alten Gasleitungen im Bückeburger Stadtgebiet gegen moderne Kunststoffrohre auszutauschen. Jährlich werden etwa 8000 bis10000 Kilometer Leitungen verlegt.

Ein Kind – zumindestens ein kleineres - muss nicht teuer sein. Das hat sich mal wieder auf einem der bewährten Basare „Rund ums Kind“ in der evangelisch reformierten Kirchengemeinde gezeigt...

 

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